Jodorowsky's Dune: Arte zeigt erstmals den Dokumentarfilm im deutschen Fernsehen

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Jodorowsky's Dune

Wir schreiben das Jahr 1971 und nach den letzten technologischen Entwicklungen im Bereich der Filmeffekte entschied sich Produzent Arthur P. Jacobs dazu, Frank Herberts Science-Fiction-Roman Der Wüstenplanet zu verfilmen. Leider verstarb der Macher der Planet-der-Affen-Reihe zu früh, sodass das Projekt längere Zeit in dessen Nachlass festsaß. Schließlich erwarb der Pariser Millionär Michel Seydoux die Rechte und übergab die Verwirklichung in die Hände von Alejandro Jodorowsky.

Genau hier setzt der von Frank Pavich verwirklichte Dokumentarfilm Jodorowsky's Dune an und erzählt die Geschichte des Projektes, welches trotz (zu)großer Ambitionenen und einem mehr als nur euphorischen Teams nie verwirklicht werden konnte.

Die Gründe hierfür sind vielseitig: Ein zu surrealistisches Konzept des chilenischen Experimentalfilmers, ein Drehbuch in der Größe eines Telefonbuches sowie ein gewaltiger Cast: Unter anderem Salvador Dalí, der mit einer Gage von 100.000 US-Dollar pro Stunde zum teuersten Schauspieler aller Zeiten werden wollte.

Trotz dessen ist für Pavich der nicht zustande gekommene Film kein Misserfolg, sodass er in Zusammenarbeit mit Jodorowsky aufzeigt, welchen Einfluss das Projekt schließlich auf eine ganze Epoche haben sollte. In der Interviewreihe kommen unter anderem Zeitzeugen wie der britische Illustrator Chris Foss (Black Mirror: Bandersnatch), Filmproduzent Gary Kurtz (Krieg der Sterne) sowie Jodorowsky selbst und sein Sohn Brontis (Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen), welcher einst die Hauptrolle des Paul Atreides in seiner Dune-Verfilmung spielen sollte, zu Wort.

Arte zeigt Jodorowsky's Dune morgen Abend um 21:45 Uhr erstmals im deutschsprachigen Fernsehen. In der Online-Videothek des Senders ist der Film bis zum 16. März abrufbar.

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